1840

„WIR GEHEN DAHIN, WO DER MARKT IST.“

Und wie? Mit Pferdestärken: 1840/41 bereist Franz Joseph Müller das Gebiet des Zollvereins mit Tapetenmustern von Erismann & Cie. – in der Pferdekutsche.

„Tankstelle“, an der Handlungsreisende und Jungunternehmer wie Franz Joseph Müller mal Pause machen konnten.

1848

Reine Handarbeit

Zunächst war jede Tapetenvorlage ein Unikat, da handgemalt. Davon fertigte der Fachmann wiederholbare Muster von Hand „à la planche“, mit einem Holzmodel. Dabei bedruckte er die Papierbahnen – auch Leder oder Stoffe – Stück für Stück mit dem Model.

Voller Einsatz an der Handdruckmaschine um 1848: Model ausrichten, Model runterdrücken. Wiederholen.

1858

Erster großer Neubau

Das Rheintor ist zu klein geworden. Unter Leitung von Franz Joseph Müller erfolgt der Bau der Handdruckfabrik in der späteren Richard-Müller-Straße in Breisach.

Mit dem Neubau schafft er die Voraussetzungen für die Epoche zunehmender Mechanisierung in der Tapetenherstellung.