Tapeziertipps

Schritt für Schritt erklären wir hier wie einfach, schnell und sauber Tapezieren sein kann.

Tapezieren von Vliestapeten

Schritt für Schritt erklären wir hier wie einfach, schnell und sauber Tapezieren sein kann.

Tapezier-Tipps für Vliestapeten auch als PDF Download.

 

Vor dem Verarbeiten achten Sie bitte auf folgende Punkte:

Überprüfen Sie die Artikel- und Anfertigungsnummer sowie die Rapportangaben. Bitte bewahren Sie auch die Kontrollzettel und Musterstücke auf.

Bereiten Sie den Untergrund gut vor

Zum Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, gleichmäßig saugfähig, sauber, neutral und glatt sein. Alte Wandbekleidungen und wasserlösliche Anstriche müssen entfernt werden.

Risse und Löcher sollten ggf. mit Tapezier- Spachtel geschlossen und besonders saugfähige Untergründe mit Rollkleister vorgestrichen werden.

Alte, sandende Putze grundieren Sie am besten mit wasserbasiertem Tapeziergrund. Wichtig: Vliestapeten benötigen einen farblich einheitlichen Untergrund. Wir empfehlen deshalb das Auftragen eines pigmentierten Tapetengrundes.

 

Der Kleister kommt direkt auf die Wand...

Verwenden Sie am besten einen Marken-Vlieskleister und beachten Sie dabei die beschriebene Verarbeitungsanleitung.

Rühren Sie den Kleister für Vliestapeten nach Angaben des Herstellers an.
Kleistern Sie die Wand dann bahnweise mit einer Rolle ein.

 

die Tapete wird angeklebt...

Tapeziert wird immer "mit dem Licht", das heißt, Sie beginnen Ihre Arbeit am Fenster. Achten Sie bei der ersten Bahn darauf, dass sie senkrecht ausgelotet ist, damit die folgenden Bahnen gerade verlaufen. Die Vliestapete kann nach dem Einkleistern der Wand direkt ohne Weichzeit in das Kleisterbett eingelegt und abgerollt werden. Drücken Sie die Bahnen mit einer Tapezierbürste/-wischer oder Moosgummiwalze blasenfrei an. 

 

... und abgeschnitten - fertig!

Die Bahn wird oben und unten abgeschnitten. Die dann nachfolgenden Tapetenbahnen tapezieren Sie auf Stoß. Sie können im Nahtbereich evtl. einen konischen Nahtroller verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung der Tapeten muss starkes Heizen und Zugluft vermieden werden. Die optimale Arbeitstemperatur liegt zwischen 18-25 °C.

 

Weitere Tipps

Ein weiterer Pluspunkt beim Vlies-Tapezieren: Wenn Sie die Tapete sachgemäß verarbeitet haben, dann ist sie beim nächsten Tapetenwechsel restlos trocken abziehbar.

Natürlich können Sie die Vliestapeten auch vor dem Anlegen bahnweise zuschneiden. Achten Sie dabei auch auf den Rapport, also den Musterversatz. Die Raumhöhe plus ca. 5 bis 10 cm Zugabe für den Verschnitt ergibt die richtige Bahnlänge bei ansatzfreien Mustern; hier können die Bahnen musterunabhängig fortlaufend geschnitten werden. Bei Tapeten mit geradem Ansatz sind die Bahnen identisch. Legen Sie einfach die Tapeten unter Berücksichtigung der Rapportangabe deckungsgleich aufeinander und schneiden die Bahnen dann auf die gewünschte Länge zu. Bei Tapeten mit versetztem Ansatz wird jede zweite Bahn entsprechend dem auf dem Einleger angegebenen Versatz verschoben.  Beim Verarbeiten von Vliestapeten kann auch ein Tapezier-/Kleistergerät für die Tapetenbahnen eingesetzt werden. Entfernen Sie Kleisterflecken umgehend durch Abtupfen mit einem sauberen Lappen.

Bitte beachten Sie in jedem Fall die Verarbeitungshinweise auf der Rückseite des Einlegers Ihrer neuen Erismann-Tapete! Prüfen Sie die Ware vor der Verarbeitung und tapezieren Sie nur Rollen mit derselben Anfertigung.

Tapezier-Tipps für Struktur- und Vinyltapeten auf Papier und Papierprägetapeten

Für eine optimale Wandwirkung achten Sie vor dem Verarbeiten bitte auf folgende Punkte:
Überprüfen Sie die Artikel- und Anfertigungsnummer sowie die Rapportangaben. Bitte bewahren Sie die Kontrollzettel und Musterstücke auf.

Untergrundvorbereitung​

Zum Untergrund: Die Vorbereitung des Untergrundes kann, besonders in Altbauten, recht aufwändig sein. Dennoch sollten Sie diese Mühe nicht scheuen, wenn Sie ein gutes Resultat erzielen wollen. Beachten Sie Folgendes:

  • Alte Tapeten und wasserlösliche Anstriche müssen restlos entfernt werden.
  • Alte Dispersionsfarb-Anstriche müssen auf ihre Festigkeit hin geprüft und ggf. entfernt werden.
  • Risse und Löcher sollten mit Glätt- bzw. Füllspachtel geschlossen und besonders saugfähige Untergründe mit Rollkleister vorgestrichen werden.
  • Grundieren Sie alte, sandende Putze am besten mit wasserbasiertem
  • Tapeziergrund (s. Foto).

Bei Tapeten mit extrem glatten Oberflächen ist es sinnvoll, eine Untertapete (Makulatur) zu kleben. Generell gilt: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, gleichmäßig saugfähig, sauber, neutral und glatt sein.

 

Zuschneiden der Tapetenbahn

Zuschneiden der Tapetenbahnen: Die Raumhöhe plus ca. 5 bis 10 cm Zugabe für den Verschnitt ergibt die richtige Bahnenlänge bei ansatzfreien Mustern; hier können die Bahnen musterunabhängig fortlaufend geschnitten werden.

Rapport:  Bei Tapeten mit geradem Ansatz sind die Bahnen identisch. Legen Sie einfach die Tapeten unter Berücksichtigung der Rapportangabe deckungsgleich aufeinander und schneiden die Bahnen dann auf die gewünschte Länge zu.
Bei Tapeten mit versetztem Ansatz wird jede zweite Bahn entsprechend dem auf dem Einleger angegebenen Versatz verschoben.

 

Einkleistern der Tapetenbahn

Kleister: Verwenden Sie ein Markenprodukt (Spezialkleister) und beachten Sie dabei die beschriebene Verarbeitungsanleitung.

Rühren Sie den Kleister nach Angaben des Herstellers an.

Bei schweren Vinyltapeten sollte zur Klebkraftverstärkung 20 % Dispersionskleber beigefügt werden.

 

Zusammenlegen und -rollen, Weichzeit beachten

Nach dem Zuschneiden werden die Bahnen gleichmäßig eingekleistert, zusammengelegt und eingerollt.

Dabei muss auf eine einheitliche Weichzeitgeachtet werden. Die Weichzeit ist abhängig von der Raumtemperatur und Tapetenart (ca. 8-12 Min.).

Kleistern Sie nur wenige Bahnen ein und tapezieren Sie sie in derselben Reihenfolge wie Sie eingekleistert wurden.

Die Bahnen können auch mit einem Tapezier-/Kleistergerät eingekleistert werden.

 

Kleben der Tapetenbahn

Kleben: Tapeziert wird immer "mit dem Licht", d. h. Sie beginnen Ihre Arbeit am Fenster. Achten Sie bei der ersten Bahn darauf, dass sie senkrecht ausgelotet ist, damit die folgenden Bahnen gerade verlaufen. Setzen Sie sie mit Überstand an der Decke an um evtl. Höhenunterschiede ausgleichen zu können.

Kleben Sie die folgenden Bahnen auf Stoß und drücken Sie sie von der Mitte aus zu den Seiten blasenfrei an.
Bei Struktur- und Vinyltapeten kann eine Moosgummiwalze, Tapezierbürste oder -wischer eingesetzt werden.
Bei Papierprägetapeten verwenden Sie hierfür eine Tapezierbürste oder einen Wischer.

Im Nahtbereich können Sie bei Struktur- und Vinyltapeten auf Papier ggf. mit einem konischen Nahtroller arbeiten, bei Papierprägetapeten darfkein Nahtroller zum Einsatz kommen.

 

Überstand abschneiden

Die Bahn wird nun oben und unten abgeschnitten.

 

Weitere Tipps

  • Achten Sie darauf, dass während der Verarbeitung und dem Trocknen der Tapeten starkes Heizen und Zugluft vermieden wird. 
  • Die optimale Arbeitstemperatur beträgt zwischen 18°C und 25 °C).
  • Entfernen Sie Kleisterflecken umgehend durch Abtupfen mit einem sauberen Lappen.

Bitte beachten Sie in jedem Fall die Verarbeitungshinweise auf der Rückseite des Einlegers Ihrer neuen Erismann-Tapete! Prüfen Sie die Ware vor der Verarbeitung und tapezieren Sie nur Rollen mit derselben Anfertigung.

Tapezier-Tipps für Papiertapeten als PDF